Interne Kommunikation als Pflicht…
Von Beginn an ist es essenziell, eine prägnante Smart-City-Vision so zu formulieren, dass sich sämtliche Mitarbeiter im Rathaus und der Verwaltung damit identifizieren können. Ihr Engagement ist schließlich gefragt, um eine digitale Transformation erfolgreich voranzutreiben. Das gelingt nur, wenn die notwendigen Maßnahmen über alle Hierarchieebenen hinweg transparent gemacht und erklärt werden. Dabei obliegt es den Führungskräften, dem Thema die richtige Priorisierung beizumessen und diese durch ihr Verhalten vorzuleben. Auch die Ausbildung von Digitallotsen und die Formierung von Innovationsteams können hilfreich sein.
… externe Kommunikation als Kür
Von dieser Basis ausgehend kann nach außen hin schließlich ein stimmiges Bild präsentiert und der Dialog mit Medienvertretern, Verbänden sowie Bürgerinnen und Bürgern initiiert werden. Auch hier müssen stringent einheitliche Thesen auf den je nach Zielgruppe und Themengebiet passenden Kommunikationskanälen vermittelt werden. Sämtliche Altersgruppen sollten sich von der Kommunikation angesprochen fühlen. Denn: Nur so kann die Bevölkerung für den digitalen Transformationsprozess langfristig begeistert werden.
Smart City ist und bleibt ein Marathon – die Kommunikation bildet hierbei keine Ausnahme. In gut durchdachter Vorarbeit gilt es daher, eine langfristig angelegte Strategie zu entwickeln, die all die genannten Punkte und Beteiligten miteinbezieht. Inhalte sollten stets möglichst anschaulich und leicht nachvollziehbar dargestellt und jedem bedürfnisgerecht zur Verfügung gestellt werden. Berücksichtigt man all das, kann man die smarte Stadtentwicklung nachhaltig beschleunigen und gemeinsam mit den Bewohnern Wirklichkeit werden lassen.
Sie finden den ausführlichen Artikel in der Print-Ausgabe der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ vom 12. April 2021. Für weitere Informationen und ein erstes Beratungsgespräch kontaktieren Sie Jürgen Germies, Partner bei Haselhorst Associates und verantwortlich für den Bereich Smart City.