Konkret sollte dazu nicht nur ein intuitiv zu bedienender und von Mitarbeitenden möglichst einfach und schnell zu beantwortender Fragebogen erstellt werden, mit dessen Hilfe der digitale Reifegrad eines Unternehmens festgestellt werden kann. Insbesondere für die Auswertung des Fragebogens galt es vor allem von den Studierenden, ein digitales Tool zu finden, das eine weitestgehend automatische Evaluierung der Antworten ermöglicht. Im Fokus der zu analysierenden Branchen standen hierbei die Automotive-Industrie sowie das produzierende Gewerbe.
Mehrwert durch Vernetzung von Wissenschaft und Praxis
Zu Beginn des Projektkurses haben die Studierenden dazu mit unserem Experten-Team eine Status-quo-Analyse durchgeführt und hierbei unseren bereits bestehenden Fragebogen eingehend untersucht. Nach Abgleich mit einigen, thematisch ähnlichen Best-Practice-Beispielen wurde schließlich ein neuer Fragebogen erstellt. Dabei standen eine gute Struktur und hohe Übersichtlichkeit sowie klar formulierte Fragestellungen und ein ansprechendes Design im Vordergrund. Der Fragebogen ermöglicht nun eine Auswertung der Digital Readiness anhand von insgesamt fünf Reifegraden.
Auf der Suche nach einem geeigneten Auswertungstool haben sich die Studierenden daraufhin einen umfassenden Überblick über bereits am Markt bestehende Werkzeuge gemacht und daraus anschließend die vier besten Lösungen tiefergehend analysiert. Zum Abschluss des Projektkurses konnte auf diese Weise ein Auswertungstool präsentiert werden, das die Fragebögen vollautomatisch auswertet, die Ergebnisse in Archetypes einordnet und damit die Grundlage für kurze Handlungsempfehlungen für die untersuchten Unternehmen liefert. Die Erkenntnisse können nun sowohl in internen Studien als auch in realen Projekten Anwendung finden und zeigen wieder einmal, wie fruchtbar eine enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis ist.
Wenn Sie gerne mehr über unsere Kooperationen mit Hochschulen erfahren möchten, informiert Sie darüber gern Corina Picker.